Anästhesiologie
Unser kompetentes Team versorgt alle stationären und ambulanten Patienten des FEK, die sich einem Eingriff in Vollnarkose, Teilnarkose oder örtlicher Betäubung mit anästhesiologischer Überwachung unterziehen müssen. Durch den Einsatz modernster Narkose- und Überwachungsverfahren und die hervorragende Ausbildung unserer Mitarbeiter stellen wir sicher, dass Sie als Patient bestmöglich durch die gesamte Phase rund um den Eingriff geleitet werden. Unser Anspruch ist es, für jeden Eingriff das individuell bestgeeignete Narkoseverfahren festzulegen und gemeinsam mit den Patienten ausführlich zu besprechen. Je nach Art des Eingriffes, möglichen Begleiterkrankungen und Wünschen des Patienten kommen hierbei unterschiedliche Verfahren der Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) oder Regionalanästhesie (Teilnarkose), allein oder auch in Kombination, zum Einsatz. Eine besondere Expertise unserer Klinik besteht in der Anwendung der thorakalen Periduralanästhesie (PDA, „Schmerzkatheter“) als ergänzendes Anästhesie- und Schmerztherapieverfahren für größere Bauch- und Brusthöhleneingriffe. Daneben hat die ultraschall-gesteuerte periphere Regionalanästhesie mit oder ohne Sedierung (Dämmerschlaf) einen hohen Stellenwert.
Intensivmedizin
In unserem Intensivmedizinischen Zentrum (IMZ) behandeln wir kritisch kranke Patienten aller Fachrichtungen unseres Hauses in einem interdisziplinären Team aus spezialisierten Ärzten und Pflegekräften nach den modernsten Grundsätzen der Intensivmedizin. Insgesamt stehen auf unserer neuen, 2024 fertiggestellten, Intensivstation F31 28 Intensivbehandlungsplätze sowie ein vollumfänglich ausgestatteter Schockraum zur Verfügung. Pro Jahr versorgen wir hier mehr als 2.600 Patienten. Dabei kommen sämtliche Verfahren der intensivmedizinischen Überwachung, Pflege und Therapie zur Anwendung. Dazu zählen unterschiedliche Varianten der Beatmung und Beatmungsentwöhnung, sämtliche Organersatztherapien einschließlich ECMO sowie invasive Herz-Kreislaufüberwachung. Auf bzw. in direkter räumlicher Nähe zur Station werden weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen - darunter Endoskopie, Echokardiografie und interventionelle Angiografie - durchführt.
Palliativmedizin
Auf unserer 2022 neu in Betrieb genommenen Palliativstation mit acht Betten kümmern wir uns um unheilbar Kranke und ihre Angehörigen. In dieser so intensiven Zeit stehen wir unseren Patienten bei, versuchen Symptome zu lindern und unterstützen bei der Verarbeitung der Krankheitssituation. Unser Ziel ist es, ein größtmögliches Maß an Selbstständigkeit und individueller Lebensqualität zu erreichen. Die Palliativmedizin mit ihrem Betreuungskonzept vermittelt Hoffnung auf Dinge, die erreichbar sind, wohl wissend, dass eine Heilung nicht mehr denkbar ist. Die Themen Tod und Sterben werden bewusst angesprochen, und auch das Sterben hat auf unserer Station ein Zuhause.
Schmerztherapie
Für die wirksame und effektive Therapie von Schmerzen nach einer Operation stehen uns heute vielfältige Möglichkeiten und Verfahren zur Verfügung. Abgestimmt auf Patient und Operation setzen wir sämtliche moderne Verfahren der Regionalanästhesie und der intravenösen systemischen Schmerztherapie ein. Dazu zählt auch die vom Patienten eigenständig gesteuerte peridurale Schmerzmittelapplikation mittels moderner Medikamenteninfusionspumpen (PCEA) und die patientengesteuerte intravenöse Schmerzmittelgabe (PCA). Unser Akutschmerzdienst visitiert täglich alle mit diesen Verfahren behandelten Patienten. Eine engmaschige Überwachung und Anpassung an aktuelle Erfordernisse sind so gewährleistet.
Notfallmedizin
Unsere Ärzte besetzen die beiden Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) der Stadt Neumünster und sorgen so in Akutfällen für schnelle Hilfe. Im Jahr 2022 wurden durch die Notärzte über 3.500 Notarzteinsätze durchgeführt. Regelmäßige gemeinsame Fortbildungen, u. a. mit der Berufsfeuerwehr Neumünster, gewährleisten eine hohe Qualität der notfallmedizinischen Therapie unserer Patienten. Auf diese Weise ermöglichen wir eine enge Verzahnung zwischen der Versorgung im Rettungsdienst und der anschließenden Behandlung in unserem Krankenhaus.