Grünes Licht fürs FEK

Umwelt und Nachhaltigkeit

Wie der Mensch und dessen Gesundheit liegt uns auch der Schutz von Umwelt und Klima am Herzen. Seit Jahren setzen wir uns daher im Friedrich-Ebert-Krankenhaus für nachhaltiges Bewusstsein und Handeln ein – von der Druckerpatrone im Kleinen bis zu großen hausweiten Themen wie Energiesparmaßnahmen oder energetischen Gebäudesanierungen.

Bei allen Überlegungen und Projekten gilt grundsätzlich: Das Wohl und die Sicherheit unserer Patienten wie auch unserer Mitarbeiter haben höchste Priorität. Um den Einklang aus menschlichen Bedarfen und nachhaltigem Engagement langfristig zu gewährleisten, arbeiten wir aktuell eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie aus. Währenddessen setzen wir aber bereits viele Maßnahmen und Ziele in die Praxis um.

Ein Blick in unsere Nachhaltigkeits­strategie:
  • Inzwischen werden im FEK nur noch LED-Leuchtmittel eingesetzt und alte Leuchtmittel sukzessive ausgetauscht.
  • Soweit möglich, werden Anlagen in ihrer Funktion gedrosselt, sofern die betreffenden Bereiche nutzungsfrei sind.

Bei Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategien ist jedoch folgende Einschränkung zu berücksichtigen:

  • Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen das Gesundheitswesen betreffend muss in unserem Krankenhaus eine Mindestbeleuchtungsstärke eingehalten werden, weshalb auch nachts die Beleuchtung in den Fluren nicht gänzlich ausgeschaltet wird.
  • Das FEK hat mit MediGogreen einen Vertrag abgeschlossen, der es dem Unternehmen erlaubt, von uns ausgesonderte Medizinprodukte weiter zu nutzen.
  • Durch unser eingesetztes Druckerkonzept ist es uns gelungen, einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Hierfür wurde das FEK von der Klimaschutzorganisation myclimate mit einem Zertifikat ausgezeichnet.
  • Für die Produktion von 3.000 Seiten Papier werden bis zu 50 kg Holz benötigt. Wir setzen uns dafür ein, dass weniger Drucke getätigt werden und infolgedessen weniger Papier verwendet wird. So arbeitet die Abteilung Einkauf nahezu papierlos.
  • OP-Abdeckungen: Ein Mix aus Einweg- und Mehrwegabdeckungen hilft nachhaltig, Papiermüll zu vermeiden bzw. zu verringern.

In Deutschland fallen jährlich 155 Tonnen Einwegverpackungen für To-go-Produkte an. Vor diesem Hintergrund hat der Bundestag die Mehrwegangebotspflicht auf den Weg gebracht, nach der Gastronomiebetriebe in Deutschland ab dem 1. Januar 2023 eine Möglichkeit für Mehrweggeschirr anbieten müssen.

Auch wir als großer Arbeitgeber und medizinischer Dienstleister stellen uns verantwortungsbewusst dem Thema und haben einen Kooperationspartner gefunden, mit dem wir den Einwegprodukten den Rücken kehren! Die Firma Relevo bietet eine nachhaltige Mehrweglösung für den To-go-Bereich an. Die ansprechenden Behälter und Schüsseln sind BPA-frei und „made in Germany“. Praktisch und komfortabel zugleich – das Besondere daran ist, dass es sich um eine digitale Mehrweglösung handelt, bei der sowohl das Ausleihen als auch die pfandfreie Rückgabe des Mehrweggeschirrs über eine App funktioniert. Wir befinden uns derzeit in der Abstimmung mit Relevo über die weiteren Umsetzungsschritte und freuen uns darauf, die Mehrwegprodukte so schnell wie möglich in unseren Alltag zu integrieren.

Für alle, die nun neugierig geworden sind, gibt es weitere Informationen unter: https://relevo.de

Autor: Marko Zimmer, Abteilungsleiter Bereich Verpflegung


Unsere Küche bestellt rund 950 Liter Milch und Buttermilch in der Woche und hat einen neuen Lieferanten für die beiden Produkte gesucht. Ab sofort beziehen wir Milch und Buttermilch nun von der Meierei Horst bei Elmshorn. Es handelt sich um eine sogenannte „traditionelle“ Meierei mit 18 Mitarbeitern. Die angelieferte Rohmilch aus der Region ohne Gentechnik und aus artgerechter Tierhaltung wird schonend zu traditionellen und hochwertigen Produkten für die Region verarbeitet.

Die Kühe stehen den ganzen Sommer über auf der Weide und die Landwirte sind angehalten, ihre Tiere grasbasiert zu füttern und ihnen Weidegang zu ermöglichen. Zusammen mit Konsumenten und Landwirten sind Kriterien erarbeitet worden, die bei Einhaltung einen höheren Milchpreis garantieren. Kühe, die artgerecht auf der Weide grasen, geben in der Regel weniger Milch mit größeren Schwankungen in Menge und Inhaltsstoffen, sind aber meist gesünder, widerstandsfähiger und können ihren Bewegungsdrang ausleben. Die Vorteile der traditionellen Milchproduktion mit Weidehaltung und grasbasierter Fütterung liegen in der Landschaftspflege, dem schonenden Umgang mit den vorhandenen Ressourcen und dem Erhalt von nicht intensiv genutzten Wiesen- und Weidelandschaften. Bei den landwirtschaftlichen Betrieben, von denen die Milch bezogen wird, handelt es sich um Familienbetriebe, die schon seit Generationen nachhaltig wirtschaften. Die Herdengröße liegt in der Regel zwischen 20 und 100 Kühen.

Der Hof befindet sich in unmittelbarer Nähe zum FEK Neumünster, sodass keine langen Lieferwege anfallen, was sich positiv auf die CO2-Bilanz auswirkt. Die Milch fließt durch kurze Leitungen und wird mit geringem Pumpdruck schonend verarbeitet.

Die Meierei Horst ist Mitglied bei „Feinheimisch“, dem Netzwerk zur Förderung der regionalen Esskultur in Schleswig-Holstein. Damit leisten auch wir im FEK einen Beitrag zu mehr Tierwohl, Nachhaltigkeit und Gesundheit für unsere Patienten und Mitarbeiter.

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