Dies erreichen wir mit verschiedensten lebensphasenorientierten Arbeitszeitmodelle, d. h. je nach aktueller Lebensphase das passende Arbeitsmodell auszuwählen. Die meisten Arbeitnehmer*innen starten ihre berufliche Laufbahn in Vollzeit und reduzieren im Laufe ihres Lebens auf Teilzeit. Durchschnittlich jede*r fünfte Ärzt*in und jede zweite Pflegekraft sind im FEK mittlerweile teilzeitbeschäftigt, mit Stundenanteilen von 8 bis 36 Wochenstunden.
Bleibt aufgrund privater Verpflichtungen (Pflege von Angehörigen, Kindererziehung, Ehrenamtlichkeit etc.) weniger Zeit oder möchte ich einfach mehr Zeit für mich (gewähltes Lebensmodell, Sabbatical, Bildungsurlaub), werden Stunden reduziert. Kommen Beeinträchtigungen ins Spiel, die es nicht mehr erlauben, den bisherigen Job auszuüben, suchen wir auch hier gemeinsam nach dem Einsatz in einem anderen Bereich oder nach einer anderen Tätigkeit. Ist meine Ambition viel zu arbeiten, weil es zu meiner Lebenssituation und den Karriereplänen passt, erhöhe ich meine Stunden.
Da wir aber die Erfahrung machen, dass Teilzeit insbesondere auch im Schichtmodell sinnvoller ist und man die Arbeit viel besser mit dem Leben und der Freizeit über einen längeren Zeitraum vereinbaren kann, werden wir als Arbeitgeber New-Work-Modelle für alle Berufsgruppen und in allen Bereichen weiter ausbauen. Hierzu zählen u. a. auch die Möglichkeiten des Mobilen Arbeitens und des Job Sharings, also der Besetzung einer Stelle durch zwei Personen. Wie familientauglich diese Rahmenbedingungen sind, zeigt sich erst in der alltäglichen Umsetzung. Das FEK setzt dabei auf bereichs- und klinikspezifische Lösungen und auf flexible Gestaltungsmöglichkeiten – insbesondere im Schichtdienst.