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Neuigkeiten aus dem FEK

Ob medizinische Entwicklungen, neue Personalbesetzungen oder externe Besuche: Das Friedrich-Ebert-Krankenhaus ist als führender Anbieter moderner Medizin immer in Bewegung. So begrüßen wir regelmäßig angehende Ärzte im Praktischen Jahr, beteiligen uns an Aktionstagen wie dem Weltfrauentag oder haben Persönlichkeiten aus der Politik zu Gast. Wir versorgen Sie in unserem Newsportal mit allen wichtigen Informationen rund um das FEK Neumünster.

Schönheitsnorm: Scham und Struktur: Bodyshamining erklärt

Ob „zu dick“, „zu dünn“, „nicht weiblich/männlich genug“, sichtbare Narben, Hauterkrankungen – die gesellschaftlichen Schönheitsideale, sind oft eng, widersprüchlich und für viele unerreichbar. Bodyshaming, also das Abwerten von Menschen aufgrund ihres Körpers ist weitverbreitet und kann tiefgreifenden psychische Folgen haben.  

 

Betroffene berichten häufig von geringerem Selbstwert, dem Gefühl, nicht dazuzugehören und Scham. Die Forschung nennt das „self-directed body shaming“ das Verinnerlichen abwertender Urteile und Selbstablehnung. Betroffene entwickeln häufiger psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Essstörungen, wobei Jugendliche besonders gefährdet sind, da sie sich in einer Phase der Identitätsentwicklung befinden.

 

Was hilft nun? Bodyshaming sollte als Form von Mobbing gemeldet werden; im sozialen Umfeld, in der Schule, am Arbeitsplatz oder online. Gespräche mit vertrauten Personen, therapeutische Hilfe oder Selbsthilfegruppen können unterstützen. 

 

Präventiv kann Selbstakzeptanz geübt werden. Body Positivity betont, dass der Körper nicht perfekt sein muss, um wertvoll zu sein. Es geht darum, sich selbst mit Freundlichkeit und Respekt zu begegnen; unabhängig von Aussehen, Gewicht oder Form. Das Konzept Body Functionality lenkt den Blick auf die Fähigkeiten des Körpers, wie Atmen, Gehen oder Lachen, und fördert eine wertschätzende Haltung.

Wichtig ist auch, sich nicht ständig mit unrealistischen Schönheitsidealen aus den Medien zu vergleichen. Ein bewusster Umgang mit dem eigenen Feed und das Folgen von Seiten, die Vielfalt zeigen, kann Akzeptanz fördern.

 

Und nicht zuletzt: Achte auf deine Sprache; vermeide abwertende Kommentare über Körper, auch vermeintlich positive wie „Du hast aber abgenommen“, können Druck erzeugen. Stattdessen lohnt es sich, Menschen für ihre Fähigkeiten, ihren Charakter oder ihr Verhalten wertzuschätzen.

Bodyshaming ist kein harmloser Kommentar, sondern eine psychologische Belastung mit potenziell langfristigen Folgen. Ein gesellschaftlicher Wandel hin zu mehr Akzeptanz beginnt bei einem wertschätzenden Umgang mit dem eigenen Körper und dem der anderen.

 

DIAGNOSE KREBS – WIE GEHT ES WEITER?

Eine Krebsdiagnose ist immer eine lebensverändernde Nachricht – persönlich, medizinisch, beruflich, für die Familie, das soziale Umfeld und vieles mehr. Die onkologische Versorgung im Friedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK) gewährt den Erkrankten auf höchstem Niveau eine zielgerichtete Diagnostik und Behandlung. Die Krebsberatungsstelle Neumünster bietet im Umfeld der veränderten Lebenssituationen unbürokratisch Hilfe an und kann damit die Kernaufgabe der behandelnden Mediziner in Krankenhaus und Praxis ergänzend unterstützen. An einem Informationsnachmittag stellen Chefärzte der medizinisch-onkologischen Kliniken des FEK die sich rasant verbessernden Diagnostik- und Therapiemethoden vor. Der Verein „Krebsberatungsstelle Neumünster e. V.“ präsentiert mit der „Onkolotsenhilfe“ eine neue Errungenschaft in der Bewältigung einer Krebserkrankung. 

Eingeladen sind neben Betroffenen auch Angehörige, Medizinberufe und Interessierte.

Moderation: Dr. med. Stefan Mahlmann (Chefarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Nephrologie des FEK)

Kathrin Kandzora (Vorsitzende Krebsberatungsstelle Neumünster)

Mittwoch, 26.11.2025, 17:00 – 19:00 Uhr

FEK, Patientencafé, gebührenfrei

Eine Anmeldung bei der Volkshochschule (Mail: vhs(at)neumuenster.de, Tel. 004321 942-5602) wird benötigt.

Heute ist Welt-Schlaganfall-Tag!

Jede Minute zählt – denn bei einem Schlaganfall gilt: Zeit ist Leben. ⏱️❤️
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B 🌀 Balance – plötzliches Schwindelgefühl oder Gleichgewichtsprobleme
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Ausgezeichnete Medizin im FEK

Mehrere Chefärzte des Friedrich-Ebert-Krankenhauses wurden in die aktuellen Ärztelisten 2025 von stern und Focus aufgenommen.

Vom stern ausgezeichnet wurden:

• Prof. Dr. Thomas Jahnke – Interventionelle Radiologie

• PD Dr. Nicolas T. Schwarz – Gallenblasen- und Gallenwegschirurgie

Zudem wurde das Institut für Interventionelle Radiologie unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Jahnke in die große stern-Liste „Gute Kliniken für mich“ aufgenommen.

In der Focus-Ärzteliste 2025 sind vertreten:

• PD Dr. Andrea Pace – Gastroenterologie, CED, Hepatologie und Leberchirurgie

• Dr. Stephan Kaminsky – Akutgeriatrie

Wir gratulieren unseren ausgezeichneten Kollegen herzlich und freuen uns über diese Anerkennung ihrer hervorragenden Arbeit für unsere Patientinnen und Patienten.