Krank sein ist kein Kinderspiel!
Wer kennt sie nicht, die vielen Erkältungen und Kinderkrankheiten, mit denen man sich in seinen ersten Lebensjahren herumschlagen muss. Sie können einem schon ordentlich die Laune verderben – wirklich schaden aber tun sie der Kinderseele nicht.
Was aber, wenn das junge Leben von einer schweren Krankheit überschattet wird? Und wenn statt heimeligem Kuscheln und Toben technische Apparaturen und langwierige Prozeduren den Alltag des Kindes bestimmen? Da hilft manchmal nur ein herzhaftes Lachen, um die chronische Erkrankung, den medizinischen Apparat oder die Schmerzen im gebrochenen Bein zumindest für Augenblicke zu vergessen. Die Klinikclowns leisten mit ihren regelmäßigen Besuchen hierzu einen ganz wesentlichen Beitrag.
Die Klinikclowns kommen 1x wöchentlich mittwochs auf unsere Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. In Absprache mit den verantwortlichen Pflegekräften besuchen sie unsere kleinen Patienten ab dem ca. vierten Lebensjahr, sofern diese ihre Zustimmung zur „Bespaßung“ signalisieren. Ein Motto unserer Klinikcläune, wie sie sich selbst nennen, ist: Es findet keine Zwangsbespaßung statt!
Erst die Vorfreude – dann die Freude
Kinder empfinden eine Krankheit ganz anders als Erwachsene – aus dem einfachen Grund, weil sie kaum begreifen können, überhaupt krank zu sein. Die Folge: Sie reagieren mit großer Verunsicherung auf die ungewohnte Situation jenseits der vertrauten Wände. Umso wichtiger ist es, die Kinder möglichst oft von ihren Gedanken abzulenken. Mit den „Klinikcläunen“ wird dies erreicht. Mehr noch: Dank der regelmäßigen Besuchszeiten, können sich die kleinen Patienten schon frühzeitig auf die Clownvisiten freuen. Dadurch entsteht eine entspannte Atmosphäre, von der nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern und das Krankenhauspersonal profitieren.
Wir machen es den Kindern leichter
Klinikcläune – eine Wortschöpfung, wie sie nur aus dem Kindermund kommen kann. Und tatsächlich verdanken die Clowns einem jungen Patienten diesen Namen. Hinter den rotnasigen Ärzten, die so witzige Namen haben wie Dr. med. Wurst („Du darfst aber auch Würstchen zu mir sagen“) und Dr. Tüdelüt, verbirgt sich ein Team von Komödianten, die regelmäßig die Kinderklinik in Neumünster und auch in Kiel besuchen.
„Und jetzt mal Aaah sagen ...“
Natürlich tragen die „Klinikcläune“ ihren Doktortitel nur „humoris causa“, also spaßeshalber. Entsprechend bunt und lustig fallen ihr „weißer“ Kittel und der Inhalt ihrer Arztkoffer aus. Luftballons, Handpuppen und Jonglierteller finden sich ebenso darin wie ein Zollstock zum Fieber- und Blutdruckmessen und ein Zauberstab. Mit diesen Utensilien spielen die „Spaßdoktoren“ mit den Kindern eine lustige Arztvisite nach – selbstverständlich in Abstimmung mit dem Klinikpersonal. Ein Liedchen auf der Ukulele zwischendurch darf selbstverständlich auch nicht fehlen. Und weil jedes Kind eine eigene Persönlichkeit hat, gestaltet sich auch jeder Auftritt individuell. Auf diese Weise werden die Besuche niemals zur Routine, sondern bleiben jedes Mal ein einmaliges Erlebnis.
Jeder Beitrag zählt!
Damit unsere „Klinikcläune“ auch in Zukunft ein Lachen schenken können, brauchen wir Ihre Hilfe!
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Förderkreis Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster e. V.
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Verwendungszweck: Klinikcläune
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