Gut- oder bösartige Wucherungen im Kopf

Tumore des Schädelinneren

Tumorerkrankungen des Schädelinneren können das Gehirn selbst, die Gehirnhäute und auch die abgehenden Hirnnerven betreffen. Je nach Lage und Ausdehnung können diese Tumore sehr unterschiedliche Symptome hervorrufen. In jedem Fall ist ein individueller Behandlungs- bzw. Beobachtungsansatz zusammen mit den Betroffenen festzulegen. Dies geschieht unter Berücksichtigung der Risiken und Chancen unter Zuhilfenahme modernster 3D-Navigations- und Mikroskopietechnik. Selten sollten Operationen am Gehirn als Wacheingriff oder unter kontinuierlicher Hirnstrommessung durchgeführt werden.

Wie erkennt man Tumore des Schädelinneren?
Ursachen & Symptome
URSACHEN
  • Bekannte Tumorerkrankung
  • Strahlung
  • Individuelle Risikofaktoren
SYMPTOME UND FOLGEN
  • Sprach-/Sprechstörungen
  • Lähmungserscheinungen (z. B. Halbseitenlähmung)
  • Missempfindungen
  • Epileptische Krampfanfälle
  • Sehstörungen
  • Merkfähigkeitsstörungen
  • Desorientiertheit
DIAGNOSE

Zur genauen Lokalisation und Risikobewertung wird eine Magnetresonanztomographie (MRT) mit Kontrastmittel durchgeführt. In seltenen Fällen kann diese allerdings nicht realisiert werden, weshalb dann auf eine kontrastmittelgestützte CT-Untersuchung ausgewichen wird. Weitere individuelle Diagnostik wird dann je nach Verdachtsdiagnose ergänzt. Bei sekundären Absiedlungen anderer Tumore im Gehirn (Metastasen) wird regelhaft eine CT-Untersuchung des Brust- und Bauchraumes durchgeführt, um die weiteren Behandlungsschritte frühzeitig einschätzen zu können.

Je nach Typ, Lage und Größe
Behandlung von Tumoren im Schädelinneren

Bei gutartigen Prozessen kann der Wachstumsverlauf zunächst beobachtet werden. Bei allen anderen Tumoren innerhalb des Schädels ist in der Regel eine operative Behandlung nötig, wobei die Behandlungskonzepte patientenindividuell bestimmt werden sollten. Hierfür kommen modernste Techniken wie die 3D-Exoskopie (Olympus® Orbeye) und die 3D-Neuronavigation (Brainlab) zum Einsatz. Bei Tumoren in engem Bezug zu essenziellen Hirnstrukturen kann der Einsatz einer intraoperativen Hirnstrommessung oder sogar eine Wachoperation sinnvoll sein.

Nach der Tumorbehandlung präsentieren wir als Neurochirurgen die Fälle in der onkologischen Tumorkonferenz. Darin wird gemeinsam mit anderen Fachdisziplinen entschieden, welche weiteren Therapiemaßnahmen, wie Bestrahlung und/oder Chemotherapie, für den individuellen Fall am besten geeignet sind.

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