Bei zunehmendem Alter verlieren von einer Sarkopenie betroffene Patienten an Muskelkraft und damit auch an Leistungsfähigkeit. Häufig steigt dadurch das Verletzungsrisiko.
Die häufigsten Ursachen für Sarkopenie sind:
- Fehl- und Mangelernährung, insbesondere Proteine (Eiweiß)
- Erhöhter altersassoziierter Abbau im neuromuskulären System
- Inaktivität
- Fehlende Muskelbeanspruchung
- Altersbedingte hormonelle Veränderungen
- Gangunsicherheit
- Verlangsamte Gehgeschwindigkeit
- Sturzneigung (Stürze mit Sturzfolgen wie z. B. Schenkelhalsbruch)
Zur Diagnose einer Sarkopenie dienen eine Messung der Ganggeschwindigkeit sowie der Handkraft, eine Bioimpedanz-Analyse, der sogenannte Chair-Rising-Test sowie eine Messung des Oberarmumfangs.
Die Behandlung einer Sarkopenie besteht aus Krafttraining, Physiotherapie, der Nutzung von Fahrrad- und Handergometer, Gehtraining, einer Ernährungsberatung und -therapie sowie der Einnahme von Proteinzusatznahrung wie Molke.