Therapie bei Fettleberentzündung- und Vernarbung

Nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH)

Übergewicht, gestörte Glukosetoleranz und Diabetes mellitus Typ 2 aber auch andere begleitende gesellschaftliche Risikofaktoren bewirken die Einlagerung von Fett in der Leber. Dadurch entstehen Entzündungen, Vernarbungen und infolgedessen bei einem Teil der Betroffenen eine Leberzirrhose. NASH ist die häufigste chronische Lebererkrankung in den Industrieländern.

Wie erkennt man eine Nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH)?
Ursachen & Symptome

Die Verfettung der Leberzellen sowie die Entzündung des Lebergewebes stellen eine ernstzunehmende Erkrankung dar, die zunächst oft ohne Symptome verläuft. Die zunehmende Vernarbung kann im weiteren Verlauf zu erheblichen Funktionseinschränkungen der Leber führen.

URSACHEN: WIE KOMMT ES ZUR NICHT-ALKOHOLISCHEN STEATOHEPATITIS (NASH)?

Die häufigsten Ursachen für eine Nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH) sind:

  • Übergewicht
  • Diabetes mellitus Typ 2
  • Mangelnde Bewegung
  • Falsche Ernährung
SYMPTOME UND FOLGEN EINER NICHT-ALKOHOLISCHEN STEATOHEPATITIS (NASH)
  • Meist asymptomatische Verläufe, bis es zu Funktionseinschränkungen der Leber kommt
DIAGNOSE

Häufig erfolgt die Diagnose einer NASH als Zufallsbefund erhöhter Leberwerte. In diesem Fall finden eine Anamnese sowie die Feststellung der Ursache für die Fettleber (wie z.B. Diabetes mellitus) statt. Zur weiteren Diagnostik werden die Verfahren Sonographie und Elastographie angewandt, auch um Aufschluss über andere Lebererkrankungen zu erhalten. Zudem ist bei einigen Betroffenen eine Leberprobengewinnung notwendig.

Entzündungsaktivitäten der Leber reduzieren
Behandlung einer Nicht-alkoholischen Steatohepatitis (NASH)

Besonders relevant für die Reduzierung der Leberentzündung und infolgedessen Verbesserung der Lebergesundheit ist die Änderung des Lebensstils. Eine Gewichtsreduktion durch regelmäßiges Training und ausgewogene Ernährung tragen maßgeblich zur Genesung bei. Eine qualifizierte Ernährungsberatung kann dafür hinzugezogen werden. Des Weiteren erfolgt die Behandlung der auslösenden und begleitenden Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen. Bisher gibt es keine zugelassene medikamentöse Therapie zur Therapie einer NASH.

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