Die Behandlung der meisten symptomatischen Wirbelsäulenverkrümmungen erfolgt konservativ durch Physiotherapie, manuelle Therapie, Ergotherapie und gegebenenfalls eine prolongierte Korsettversorgung. Bei jungen Betroffenen kann bei fortschreitenden Befunden beziehungsweise schwerer Symptomatik eine Wachstumslenkung oder operative Korrektur sinnvoll und sogar notwendig sein.
Verkrümmungen nach Traumata werden entsprechend der Ursache und Begleiterkrankungen sowie Symptome in der Regel operativ behandelt und korrigiert, um die Stabilität der Wirbelsäule wiederherzustellen und Symptome zu lindern.
Deformationen der Wirbelsäule aufgrund von Verschleißerscheinungen sind Erkrankungen des höheren Alters und werden in der Regel nicht korrigiert, sondern mit individuellen Therapiekonzepten und nach Möglichkeit konservativ beziehungsweise minimalinvasiv behandelt. Falls nötig besteht hier die Möglichkeit zur Nervenstimulation oder Versorgung mit einer Schmerzpumpe.