Zu den Symptomen einer Eileiterschwangerschaft gehören Unterleibsschmerzen, vaginale Blutungen, Schwindel und Schmerzen in den Schultern.
- Entzündungen: Entzündungen im Beckenbereich, insbesondere eine vorangegangene Infektion der Eileiter oder der Gebärmutter, können zu Verwachsungen und Narbenbildung führen, die den normalen Transport der befruchteten Eizelle beeinträchtigen.
- Eileitererkrankungen: Vorhandene anatomische Anomalien oder Erkrankungen der Eileiter, wie z. B. Verengungen oder Verstopfungen, können den Eizellentransport beeinträchtigen und zu einer Eileiterschwangerschaft führen.
- Hormonelle Störungen: Ungleichgewichte in den Hormonen, die den Eisprung und die Befruchtung regulieren, können das Risiko einer Eileiterschwangerschaft erhöhen.
- Vorherige Eileiterschwangerschaft: Frauen, die bereits eine Eileiterschwangerschaft hatten, haben ein erhöhtes Risiko, erneut davon betroffen zu sein.
- Unfruchtbarkeitsbehandlung: Frauen, die assistierte Reproduktionstechniken wie In-vitro-Fertilisation (IVF) durchlaufen haben, haben ein leicht erhöhtes Risiko für eine Eileiterschwangerschaft aufgrund der Manipulation des Fortpflanzungssystems während des Verfahrens.
- Einlage von (Kupfer-)Spiralen zur Verhütung sind mit einer erhöhten Rate an Eileiterschwangerschaften verbunden.
- Unterbauchschmerzen: Anhaltende oder plötzlich auftretende Schmerzen im Unterbauch, die einseitig sein können und sich stechend oder krampfartig anfühlen.
- Vaginale Blutungen: Unregelmäßige und oft leichte Blutungen, die von einer normalen Menstruation abweichen können. Diese Blutungen können spärlich oder hellrot sein.
- Schwindel oder Ohnmacht: Aufgrund der möglichen Ruptur des Eileiters kann es zu inneren Blutungen kommen, die zu einem niedrigen Blutdruck und Schwindelgefühlen führen können.
- Anzeichen eines Schocks: In schweren Fällen kann eine Eileiterschwangerschaft zu einem Zustand des Schocks führen, der durch kalten Schweiß, beschleunigten Herzschlag, Verwirrtheit und Bewusstseinsverlust gekennzeichnet ist.
Ein positiver Schwangerschaftstest in Verbindung mit Unterbauchschmerzen weist auf eine mögliche Eileiterschwangerschaft hin. Dies ist einer der Gründe, warum bei allen Frauen im gebärfähigen Alter und entsprechenden Symptomen ein Schwangerschaftstest durchgeführt wird. Neben der Anamnese sind die klinische gynäkologische Untersuchung und der Ultraschall wegweisend für die Diagnose einer Eileiterschwangerschaft.
In der Regel muss eine Eileiterschwangerschaft operativ behandelt werden, wenn die Gefahr eines Blutverlustes besteht. Ob der Eileiter dabei erhalten werden kann, wird im Einzelfall entschieden und hängt von verschiedenen Faktoren ab, die das Behandlungsteam in der entsprechenden Situation mit der Patientin bespricht.