Dauerhaft geschwächtes Herz

Chronische Herzinsuffizienz

Unter einer chronischen Herzinsuffizienz (Herzschwäche) versteht man eine langfristig verminderte Pumpkraft des Herzens.

Wie erkennt man eine chronische Herzinsuffizienz?
Ursachen & Symptome

Die chronische Herzinsuffizienz ist eine fortschreitende Herzerkrankung, bei der die Pumpfunktion des Herzens vermindert ist, sodass nicht mehr genügend Blut und damit Sauerstoff und Nährstoffe zu Organen und anderen Körperbereichen gelangen.

URSACHEN: WIE KOMMT ES ZU EINER CHRONISCHEN HERZINSUFFIZIENZ?
SYMPTOME UND FOLGEN EINER CHRONISCHEN HERZINSUFFIZIENZ
  • Kurzatmigkeit
  • Verminderte Belastbarkeit
  • Schwellung der Füße und Beine
  • Geschwollener Bauch, Appetitlosigkeit
  • Antriebslosigkeit, Gefühl der Erschöpfung
  • Schlafschwierigkeiten bei Nacht wegen Atemnot
  • Vermehrter Harndrang bei Nacht
DIAGNOSE

Die Anamnese sowie die körperliche Untersuchung geben erste entscheidende Hinweise. Es folgt ein 12-Kanal-EKG und eine umfassende Labordiagnostik einschließlich der Bestimmung des NT-proBNP (Natriuretisches Peptid). Entscheidend für die Diagnose ist die transthorakale Echokardiographie mit Bestimmung der linksventrikulären Auswurffraktion. Zur weiterführenden Diagnostik erfolgt meist eine Herzkatheteruntersuchung zum Nachweis bzw. Ausschluss einer koronaren Herzkrankheit als häufigste Ursache der Herzschwäche.

Entlastung und langfristiger Schutz des Herzens
Behandlung der chronischen Herzinsuffizienz

Die Therapie setzt an der ursächlichen Grunderkrankung (z. B. koronare Herzkrankheit oder Herzrhythmusstörungen) an. Eine nicht-medikamentöse Maßnahme ist u. a. ein gesunder Lebensstil.

Ein weiterer wichtiger Ansatz ist die Verordnung verschiedener medikamentöser Wirkstoffe, die das Befinden und das Überleben bei chronischer Herzschwäche nachgewiesenermaßen verbessern. Diese Arzneimittel helfen, das Herz zu entlasten und zu schützen. Manchmal sind Operationen nötig, zum Beispiel das Einsetzen von Herzschrittmachern oder implantierbaren Defibrillatoren.

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