Wenn Sie zu uns auf Station kommen, ist das Ankommen für uns wichtig. Wir versuchen, so gut wie möglich, die typische Klinikatmosphäre abzuschirmen. Der Patient soll in seiner Ganzheitlichkeit wahrgenommen werden, d. h. seine physischen, psychischen und sozialen Bedürfnisse werden respektiert und im Pflegeprozess mit einbezogen. Das Pflegepersonal ist hier oft die Schnittstelle zu den anderen Professionen, um die jeweiligen Kontakte herzustellen. Das Zuhören und das Hinhören sind daher für uns unabdinglich. Dem Patienten und den Angehörigen das Gefühl zu geben, Ruhe und Zeit zu haben, ist in der heutigen Zeit ein kostbares Gut.
Wir beraten bei der Frage der möglichen Weiterversorgung, ob zuhause oder z. B. im Pflegeheim oder Hospiz, hierfür treffen wir die jeweils notwendigen Vorbereitungen, auch in Bezug auf Beantragung eines Pflegegrades. Angehörige werden auf Wunsch in die Pflege mit einbezogen und angeleitet. Symptome oder auch eventuell zu erwartende Probleme werden von uns erklärt.
Ziele sind immer veränderbar, das heißt, falls es zu einer zunehmenden Verschlechterung des Zustandes kommen sollte, wird ein neues Ziel definiert, dieses kann dann auch die Sterbebegleitung auf der Station sein.