Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster GmbH
Friesenstraße 11
24534 Neumünster

Tel.: 04321 405-0
Fax: 04321 405-1609

Unser Leistungsspektrum

Wir bieten unseren Patienten ein breites Leistungsspektrum an. Hierzu gehören:

Unfallchirurgie
Wiederherstellungschirurgie
Endoprothetik
Handchirurgie
Fußchirurgie

Unfallchirurgie

Die Unfallchirurgie umfasst moderne Verfahren zur konservativen, funktionellen und operativen Behandlung von Verletzungen der Knochen und der Weichteile an den Gliedmaßen, der Wirbelsäule und dem Becken.

Knochenbrüche mit Osteosynthesen (operative Vereinigung von Knochenanteilen) nach den Regeln der Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen (AO) oder mit dynamischen Osteosynthesen nach den Prinzipien der AIOD Deutschland e. V. (Assoziation Internationale pour l`Osteosynthese Dynamique, Internationale Vereinigung für dynamische Osteosynthese).

  • Minimal-invasive OP-Techniken
  • Gelenk-, Bänder-, Sehnenverletzungen
  • Sportverletzungen
  • Arbeitsunfälle höherer Schwergrade im Rahmen des Verletzungsartenverfahrens der Berufsgenossenschaft (VAV-Fälle)
  • Hand- und Fußverletzungen
  • Bauchverletzungen in Kooperation mit der Klinik für Allgemeinchirurgie
  • Blutgefäßverletzungen in Kooperation mit der Abteilung für Gefäßchirurgie
  • Brustkorbverletzungen in Kooperation mit der Abteilung für Thoraxchirurgie
  • Schädelverletzungen und Wirbelsäulenverletzungen in Kooperation mit der Neurochirurgischen Belegarztpraxis am FEK

Unfallchirurgie

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Wiederherstellungschirurgie

Unter Wiederherstellungschirurgie sind Korrektureingriffe an Knochen, Gelenken, Sehnen und Bändern sowie Eingriffe aus dem Bereich der plastisch-rekonstruktiven Chirurgie zu verstehen.

Für besondere Fragestellungen besteht eine Kooperation mit einer Praxis für Plastische Chirurgie (Dr. med. A. Rau).

  • Korrigierende Umstellungsoperationen bei erworbenen und angeborenen Deformitäten und Fehlstellungen von Gliedmaßen
  • Korrektureingriffe bei verzögerter oder ausgebliebener Knochenbruchheilung sowie bei akuter sowie chronischer Knochenentzündung (Osteomyelitis)
  • Eingriffe an Sehnen und Bändern: z. B. Ersatzplastik des vorderen Kreuzbandes am Kniegelenk, Außenbandplastik am oberen Sprunggelenk, verlängernde Sehnenplastik an der Achillessehne
  • Plastisch-chirurgische Eingriffe bei Druckgeschwüren durch Wundliegen (Dekubitus), bei Weichteildefekten im Bereich der Gliedmaßen nach Unfall, Verbrennung oder Entzündung in Form ortsständiger Schwenk- oder Verschiebelappenplastiken der Weichteile

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Endoprothetik

Die Unfallchirurgische Klinik hat über 40 Jahre Erfahrung in der Chirurgie des Gelenkersatzes großer Gelenke. Die erste Implantation einer Hüftgelenkprothese erfolgte im Jahr 1971.

  • Zementfreie und zementierte Totalendoprothetik des Hüftgelenks mit modernen, langlebigen Gleitpaarungen (hochvernetztes Polyäthylen/Keramik, Keramik/Keramik)
  • Oberflächenersatzprothesen des Kniegelenks (Knie-TEP)
  • Schlittenprothesen bei Varus-Gonarthrose (O-Bein-Arthrose mit teilweisem Ersatz der Gelenkflächen)
  • Wechseloperationen mit Austausch der Prothesenkomponenten an Knie- und Hüftgelenk bei Lockerung, Instabilität, wiederkehrender Ausrenkung sowie Infektion
  • Versorgung periprothetischer Frakturen durch Implantation von Spezialprothesen oder/und Osteosynthese
  • Schultergelenkprothesen bei Fraktur oder Arthrose
  • Prothesen des Ellenbogengelenks nach schwerer Verletzung

Hüft-Endoprothese (minimal-invasives Verfahren -AMIS®-Technik)

Seit 2015 erfolgt die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks mit einem speziellen minimal-invasiven und muskelschonenden Verfahren über einen direkten vorderen OP-Zugang. Im Gegensatz zum herkömmlichen seitlichen oder hinteren OP-Zugang bietet der vordere Zugang viele Vorteile:

• muskelschonende Operation mit schmerzarmer postoperativer Phase
• minimalver Blutverlust (kein Fremdblut)
• schnelle Mobilisation postoperativ
• verkürzter stationärer Verlauf
• geringes Luxationsrisiko der Prothese
• natürliches Gangbild durch Muskelerhalt
• "Fast-track-Model" ohne Wunddrainage, Entlassung ab 5. Tag und ambulante
   Physiotherapie möglich
• Prothesenimplantation an beiden Hüftgelenken in einer OP möglich

Durch die AMIS®-Technik profitiert in erster Linie der ältere Patient, bei dem die postoperative Mobilisation erfahrungsgemäß erschwert ist. Diese spezielle OP-Technik wenden wir daher auch bei dem häufig vorkommenden Oberschenkelhalsbruch des älteren Patienten mit sehr gutem Erfolg an.

Für jüngere und aktive Patienten ermöglicht diese Technik im Sinne des "Fast-track" die zügige, schmerzarme Mobilisation mit geplanter Entlassung ab dem 5. postoperativen Tag nach Hause. Eine stationäre Rehabilitation ist in diesen Fällen oft nicht notwendig und eine schnelle Wiederaufnahme der beruflichen und sportlichen Aktivität möglich.

Die stationäre Rehabilitation der Patienten erfolgt überwiegend in Rehakliniken des Einzugsgebietes (Bad Bramstedt als 6K-Kooperationspartner, Aukrug, Bad Malente, Damp).

Eine stetig zunehmende Anzahl an Patienten wird in der physiotherapeutischen Abteilung des FEK äußerst erfolgreich ambulant rehabilitiert. Für hochbetagte und weniger mobile Patienten empfiehlt sich die geriatrische Komplexbehandlung im Sinne einer geriatrischen Frührehabilitation in der Geriatrischen Klinik des FEK oder in Bad Bramstedt.

Elektivpatienten

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Handchirurgie

Unser Spektrum der Handchirurgie umfasst die konservative und operative Knochenbruchbehandlung sowie die Akutversorgung von Handverletzungen. Darüber hinaus werden bei zahlreichen degenerativen Erkrankungen unter ambulanten Bedingungen moderne operative Therapien durchgeführt.

Bei schwersten Verletzungen, die aufwendige rekonstruktive Verfahren oder Replantationen notwendig machen, besteht eine Kooperation mit dem berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhaus Hamburg Boberg oder anderen Spezialkliniken.

  • Operative und konservative Knochenbruchbehandlung
  • Beuge- und Strecksehnennaht
  • Nervennaht in mikrochirurgischer Technik
  • Rekonstruktion von Bandverletzungen
  • Operative und konservative Behandlung von Handinfektionen, ggf. mit vorübergehender Ruhigstellung mittels Fixateur externe
  • Dupuytrensche Kontraktur (Beugekontraktur der Finger)
  • Sehnenscheidenstenose (schnellender Finger)
  • Nervenengpasssyndrom (z. B. Karpaltunnelsyndrom)
  • Zysten, Ganglien, Schleimhauttumoren
  • Arthrose (z. B. Rhizarthrose)

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Fußchirurgie

In der Fußchirurgie behandelt unser Team das gesamte Spektrum von isolierten einfachen bis hin zu komplexen Knochenbrüchen: konservativ unter Verwendung moderner stützender und schienender Verbände, operativ mit modernen winkelstabilen Titanimplantaten. Verletzungen der Weichgewebe sowie Infektionen werden stadiengerecht unter ambulanten und stationären Bedingungen behandelt.

Bei degenerativen Erkrankungen des Weichteilgewebes und der knöchernen Strukturen des Fußskeletts sowie bei Fehlstellungen werden in Kooperation mit dem MVZ Dr. Lehmann aktuelle Operationsverfahren auch unter prophylaktischen Aspekten und zur Vermeidung statischer Beschwerden eingesetzt.