Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster GmbH
Friesenstraße 11
24534 Neumünster

Tel.: 04321 405-0
Fax: 04321 405-1609

Unser Leistungsspektrum

Bild: Radiologie/Nuklearmedizin

Unser Team bietet unseren Patienten das gesamte Spektrum der Radiologie, einschließlich der Spezialverfahren MDCT, CTA, MRT/MRA, CEUS (Kontrastmittel-Ultraschall) und DSA (Digitale Subtraktionsangiografie).

Schwerpunkte der Klinik sind die Schnittbilddiagnostik, minimal-invasive Mikrotherapie von Gefäßerkrankungen, interventionelle Onkologie, kardiovaskuläre Bildgebung und Brustkrebsdiagnostik.

Das Institut in Zahlen

Röntgenuntersuchungen: 35.000
Durchleuchtungen: 250
Sonografien: 1.100
CT: 15.000
MRT: 2.900
Angiografie/Intervention: 4.000

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Diagnostische Radiologie

Die Diagnostische Radiologie umfasst ein breites Spektrum an Leistungen. Informieren Sie sich im Folgenden oder schauen Sie in unseren Film.

Diagnostische Radiologie

Röntgen und Durchleuchtung

Bild: Radiologie/Nuklearmedizin

Die Röntgendiagnostik (Radiografie) nimmt trotz zunehmenden Einsatzes moderner Untersuchungsmethoden wie Computertomografie und Kernspintomografie immer noch eine zentrale Stellung in der täglichen Routine ein.

Neue digitale Aufnahmetechniken sowie die digitale Archivierung haben den klassischen Röntgenfilm in den letzten Jahren weitgehend abgelöst. Die Vorteile des Röntgen liegen in der schnellen Verfügbarkeit, in den kurzen Untersuchungszeiten, in guter Akzeptanz durch die Patienten und geringer Strahlenbelastung für den Patienten.

Die Röntgenbilder und Untersuchungsergebnisse stehen in kürzester Zeit zur Verfügung und können dem Patienten für den weiterbehandelnden Arzt auf einer CD mitgegeben werden oder über schnelle Datenleitungen an andere Krankenhäuser übertragen werden.

Röntgen, Durchleuchtung, Mammografie  (PDF, 538KB)

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Mammografie

Die Mammografie ist eine spezielle Röntgenuntersuchung der Brust und gilt als beste Methode zur Früherkennung von Brustkrebs (Mammakarzinom).

Es lassen sich dabei schon sehr kleine Tumoren in einem frühen Stadium erkennen, noch bevor sie als Knoten oder Verhärtung tastbar sind. Vor allem kleine Kalkablagerungen (Mikrokalk) sind gut sichtbar. Sie sind ein Zeichen für Umbauvorgänge im Gewebe. Mikrokalk kann ein Hinweis auf eine Vorstufe von Brustkrebs oder schon Teil eines bösartigen Tumors sein. Verkalkungen können jedoch auch in gutartigen Veränderungen entstehen, z. B. in Narben nach Operationen, nach Blutergüssen oder in gutartigen Tumoren, wie z. B. sog. Fibroadenomen.

Die Mammografie kann außerdem Knoten, Hautverdickungen und Asymmetrien der Brust sichtbar machen. Unsere Klinik verfügt über ein digitales Vollfeldmammografiesystem der neuesten Generation. Eine moderne digitale Stereotaxie-Einrichtung ermöglicht die exakte Lokalisation einer krankhaften Veränderung in der Brust vor einer Operation und führt damit zu höchster OP-Sicherheit.

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Computertomografie

Die Computertomografie (CT) ist ein röntgenologisches Schnittbildverfahren:

Ein fächerförmiger Röntgenstrahl dreht sich um den Patienten und wird durch den Körper geschickt. Die hinter dem Patienten austretenden Röntgenstrahlen werden durch eine Vielzahl kleiner Messgeräte (Detektoren) erfasst. Aus einer sehr großen Anzahl von Messwerten berechnet der Computer dünne Querschnittsbilder, die die Dichteverteilung im Körper widerspiegeln.

Durch die moderne Technik kann die untersuchte Körperregion praktisch aus jedem Blickwinkel nachberechnet werden. Eine Untersuchung kann aus mehr als 1.000 einzelnen Bildern bestehen, die der Röntgenarzt (Radiologe) begutachtet.

Computertomografie (CT)  (PDF, 121KB)

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Die Kernspintomografie (MRT)

Bild: MRT

Die Kernspintomografie oder Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT) ist ein modernes Schnittbildverfahren, mit dem innere Organe und Gewebe mithilfe von Magnetfeldern und Radiowellen dargestellt werden.

Die MRT steht seit Mitte der 80er-Jahre für die klinische Anwendung zur Verfügung und hat seitdem eine rasante Weiterentwicklung erfahren.

Das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am FEK bietet alle gängigen Untersuchungen der Magnetresonanztomografie in Koordination mit anderen bildgebenden Verfahren an.

Derzeit besteht eine Gerätekooperation mit einer niedergelassenen Röntgenpraxis am FEK.

MRT  (PDF, 116KB)

Herz-MRT

Bei der Magnetresonanz-Tomografie des Herzens werden mithilfe eines Magnetfeldes unter Anwendung von Radiowellen sehr sicher und zuverlässig der Herzmuskel, die Herzklappen und die großen Adern des Brustkorbs sichtbar gemacht. Die Methode kommt dabei ohne Röntgenstrahlen oder konventionelle Röntgenkontrastmittel aus.

Die MRT des Herzens besitzt heute einen hohen Stellenwert zur Aufdeckung verschiedenster Herzerkrankungen und -fehlbildungen. Die Struktur und Form des Herzens, aber auch die Bewegungen des Organs können sehr genau dargestellt werden.

Krankes Gewebe und bestimmte Herzerkrankungen werden ohne invasiven Eingriff diagnostiziert und der weiteren Behandlung zugeführt. Die Untersuchung und die Auswertung/Befundung der Aufnahmen erfolgt interdisziplinär gemeinsam durch spezialisierte Ärzte aus der Radiologie und Kardiologie des FEK.

Herz-MRT  (PDF, 103KB)

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Die Sonografie

Bild: Sonographie

Die Sonografie stellt Körpergewebe durch Schallwellen dar. Die Schallwellen von 3,5 bis 13 MHz werden vom Schallkopf des Ultraschallgerätes ausgesandt, dringen in den Körper und werden an Grenzflächen im Gewebe reflektiert. Je nach Gewebe kommt es zu einer unterschiedlichen Reflexion der Schallwellen.

Die Ultraschalldiagnostik wird hauptsächlich zur Untersuchung der Bauchorgane (z. B. Gallen-/Nierensteine, Lebererkrankungen, Gefäßveränderungen) der Weichteile (z. B. Brustdrüse, Muskeln, Sehnen) sowie der Schilddrüse eingesetzt. Es können aber auch Gelenke und Muskeln dargestellt werden.

Als kostengünstiges und beliebig wiederholbares Verfahren ohne Strahlenbelastung wird die Sonografie gegebenenfalls als erste bildgebende Methode zur Diagnosefindung eingesetzt. Eine Weiterentwicklung ist die Kontrastmittel-Sonografie (CEUS), eine Ultraschalluntersuchung unter Gabe eines Kontrastmittels, einem Echosignalverstärker.

Das moderne Ultraschall-Kontrastmittel besteht aus kleinsten Gasbläschen, die wie das Blut nur im Gefäßsystem verbleiben. Somit kann man die Durchblutung einzelner Organe (z. B. Bauchspeicheldrüse, Leber, Nieren, Darm, Herz), großer und kleiner Gefäße (z. B. Aorta, Pfortader) und unklarer Tumoren (z. B. winzige Lebertumore, Nierenzysten) beurteilen.

Sonografie  (PDF, 114KB)

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Interventionelle Radiologie

Bild: Interventionelle Radiologie

Die Interventionelle Radiologie ist ein Teilgebiet der Radiologie, das sich mit der bildgesteuerten Mikrotherapie von Erkrankungen beschäftigt.

Der Interventionelle Radiologe ist speziell dafür ausgebildet, mithilfe kleinster Instrumente krankhafte Prozesse in vielen Organsystemen darzustellen und zu behandeln. Mit bildgebenden Untersuchungsverfahren (Durchleuchtung, Sonografie und CT) werden verschiedene Mikroinstrumente im Körper sichtbar gemacht und gesteuert. Dadurch wird eine fehlerhafte Lage sofort erkennbar und kann korrigiert werden.

Die Mikrotherapie ist in der Regel schmerzlos und benötigt keine großen Hautschnitte. Interventionell-radiologische Verfahren sind in der modernen Medizin mit vielen Therapiekonzepten verflochten und können in unserer Klinik im interdisziplinären Kontext in Ergänzung oder als Alternative zu offenen chirurgischen Eingriffen einer wachsenden Zahl von Patienten angeboten werden.

Interventionelle Radiologie  (PDF, 120KB)
Interventionelle Radiologie

Der Chefarzt ist zertifizierter Ausbilder für alle Module der Interventionsradiologie (DeGIR). Es können die folgenden interventionellen Therapiemaßnahmen angeboten werden:

Interventionen bei Gefäßerkrankungen

Bild: Radiologie/Nuklearmedizin

  • Perkutane Ballonerweiterung und ggf. Stent-Implantation in Halsarterien, Arm- und Beinschlagadern sowie in Bauchgefäßen
  • Schonende medikamentöse Auflösung von Blutgerinnseln bei Gefäßverschluss
  • Ausschaltung von Aneurysmen der Brustkorb- und Bauchschlagader durch Implantation ummantelter Gefäßstützen (Endoprothesen)
  • Wiedereröffnung von verschlossenen Dialyseshunts
  • Sympathikolysen (Nervenlahmlegung zur Verbesserung der Gewebsdurchblutung)
  • Embolisation von Gefäßmissbildungen (pulmonale AVM bei M. Osler, venöse und arteriovenöse Malformationen in Extremitäten oder Organen etc.)
  • Behandlung von akuten Schlaganfällen mittels Neurothrombektomie

Interventionen vor/nach operativen Eingriffen

  • Einlage zu-, ab- und durchleitender Katheter oder Drainagen zur medikamentösen Behandlung, zur unterstützenden Ernährung und zur Entlastung (z. B. Drainage von Eitersammlungen oder Gallenflüssigkeit)
  • Präoperative Verklebung von Gefäßen zur Blutungsprophylaxe
  • Behandlung von akuten Blutungen (nach Operationen oder Unfällen)
  • Entfernung von Fremdkörpern aus den Körperadern

Interventionen bei inneren Erkrankungen und Tumoren

  • Gezielte Gewebeentnahmen (Biopsien) zur Klärung krankhafter Veränderungen (Tumoren, Entzündungen)
  • Präoperative Verklebung der Pfortader vor erweiterter Leberresektion
  • Lokale Chemotherapie über tumorversorgende Arterien (TACE)
  • Verkochung von Tumorgewebe mit Radiofrequenzsonden (RFA) oder Mikrowellenkathetern
  • Stent-Implantation in die Hohlvenen bei Verengung durch Tumoren (Cavastent bei Einflussstauung)
  • Herstellung einer künstlichen Verbindung zwischen Pfortader und Lebervene zur Druckentlastung und Behandlung der Symptome einer Leberzirrhose (TIPSS)
  • Selektive interne Radiotherapie: SIRT

Interventionen bei gynäkologischen Erkrankungen

  • Gezielte Gewebeentnahmen (Biopsien) zur Klärung krankhafter Veränderungen der Brustdrüse
  • Behandlung gutartiger Wucherungen der Gebärmutter (Myome) durch Verödung der Blutgefäße (Embolisation von Uterus-Myomen)
  • Behandlung eines Venenstaus im Becken (Pelvic Congestion Syndrome)
  • Embolisation von schweren Blutungen nach einer Geburt (postpartale Blutung)

Interventionen bei Erkrankungen im Kindesalter

  • Alkohol-Sklerosierung von Gefäßmissbildungen
  • Sklerosierung von Lymphangiomen (zystische Hygrome)
  • Präoperative Embolisation zur Größenreduktion von Tumoren (sog. Tumordebulking)
  • Behandlung von Gefäßkomplikationen nach Organtransplantation

Interventionen bei Erkrankungen des Bewegungsapparates

  • Osteoplastie (innere Stabilisierung von Knochen durch Injektion von Knochenzement)
  • Schmerzblockade (gezielte Einbringung schmerzlindernder Medikamente)
  • Verkochung von gutartigen Knochentumoren mit Radiofrequenzsonden (RFA des Osteoidosteoms)

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