Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster GmbH
Friesenstraße 11
24534 Neumünster

Tel.: 04321 405-0
Fax: 04321 405-1609

Interdisziplinäre Zusammenarbeit

Unser Team der Radiologie hat den Patienten als „Ganzes“ im Blick. Das bedeutet zum einen, dass der gesamte Körper beziehungsweise alle Strukturen, die in einer Untersuchung zur Abbildung kommen, wahrgenommen und beurteilt werden. Dafür sind herausragende analytische Fähigkeiten und ein großes Wissen über die Erscheinungsformen von Erkrankungen gefragt. Es gilt aber auch, sich nicht nur mit „Scheuklappen“ auf den bildgebenden Aspekt zu konzentrieren. Für die präzise Diagnosestellung ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Fachdisziplinen genauso wichtig. Denn nur wenn Bildinformationen mit allen Befunden und Erkenntnissen der zuweisenden klinischen Ärzte in Einklang gebracht werden, kann eine umfassende Diagnose gestellt werden.

Aus diesem Grund finden am FEK täglich bis zu fünf Stunden Röntgenvisiten statt, in denen die Bilder den betreuenden Fachärzten demonstriert und die Befunde interdisziplinär besprochen werden. Auf diese Weise lässt sich das eigentliche Problem eines Patienten „auf den Punkt“ bringen, und unnötige weitere Untersuchungen oder Operationen werden vermieden.

Des Weiteren bestehen Kooperationen mit speziellen Einrichtungen, Abteilungen und klinischen Partnern des FEK sowie den hier ansässigen Praxen:

Radiologische Gemeinschaftspraxis Dr. Dose/Teufel
Holsteinisches Brustzentrum
Gefäßchirurgie
Onkologie
Traumanetzwerk
Weitere Kooperationen

Kooperation mit dem Holsteinischen Brustzentrum

Bild: Holsteinisches Brustzentrum

Das zertifizierte FEK-Brustzentrum unter der Leitung von Frau Dr. I. Buck ist Teil des Holsteinischen Brustzentrums.

Die Klinik für Radiologie unterstützt die Arbeit in der Brustsprechstunde durch alle gängigen Verfahren der medizinischen Bildgebung.

zurück nach oben

Kooperation mit der Gefäßchirurgie

Es besteht eine sehr enge Zusammenarbeit mit der Klinik für Gefäßchirurgie (Ltd. Arzt A. Selch).

Die endovaskuläre, minimal-invasive Behandlung von Gefäßpatienten hat einen hohen Stellenwert in unserer täglichen Arbeit. Die in der Radiologie interventionell behandelten Patienten werden nach dem Eingriff in der Gefäßchirurgie weiter stationär betreut.

zurück nach oben

Kooperation mit der Klinik für Onkologie

Die bildgebende Diagnostik hat nicht nur einen sehr hohen Stellenwert in der Erkennung von Krebserkrankungen, sie ist auch unerlässlich für die Verlaufsbeurteilung nach onkologischen Therapien (Chemotherapie, Bestrahlung).

In der wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz wird jeder Krebspatient besprochen. Damit kann die nach aktuellen Erkenntnissen für den individuellen Fall am besten geeignete Therapieform ausgewählt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie ist die interventionelle Onkologie, d. h. die bildgesteuerte Mikrotherapie von Tumorerkrankungen durch Verfahren wie Chemoembolisation (TACE), Thermoablation (RFA, Mikrowellenablation) oder innere Bestrahlung (SIRT).

Diese Verfahren werden in Zusammenarbeit mit der Onkologischen Klinik (CA Dr. med. Stefan Mahmann) angeboten. Zusätzlich bestehen im Rahmen der Krebstherapie weitere Kooperationen mit der Klinik für Gastroenterologie und der Chirurgischen Klinik .

zurück nach oben

Kooperation Traumanetzwerk

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie/Nuklearmedizin nimmt im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit der Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie (CA PD Dr. Fuchs) und dem Traumanetzwerk Schleswig-Holstein an einem Pilotprojekt zur Telekooperation teil.

In Sekundenschnelle können nun radiologische Bilder von Notfallpatienten elektronisch übermittelt werden. Viele Kliniken in Schleswig-Holstein, aber auch bundesweit sind hierbei bereits vernetzt.

Schnelle Spezialistenkonsultationen, z. B. nach Schädelhirntrauma, Beckenverletzungen, Wirbelsäulenverletzungen, können u. U. eine unnötige Weiterverlegung mit riskantem Transport des Patienten verhindern und Behandlungssicherheit geben. Umgekehrt werden Risikopatienten schneller identifiziert und einer Spezialbehandlung zugeführt. 

zurück nach oben

Weitere Kooperationen