Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster GmbH
Friesenstraße 11
24534 Neumünster

Tel.: 04321 405-0
Fax: 04321 405-1609

Apparative Ausstattung

Bild: Neurologie und Psychiatrie

Neurophysiologie

EEG (einschließlich Video- und Langzeit-EEG), EMG, NLG, AEP, VEP, SEP, MEP, EKP, vestibuläre Testung, Schlafapnoe-Screening

In unseren neurophysiologischen Laboren werden die elektrischen Eigenschaften der Reizleitung und Reizbildung von Nerven und Muskeln untersucht, um Informationen über das Nervensystem auf indirektem Wege zu erhalten.

Hierbei wird körpereigener Strom gemessen, ohne dass schädliche Reize auf den Körper einwirken. Die im µV-Bereich liegenden evozierten Potenziale (EP) ermöglichen Aussagen zur Reizverarbeitung, zum Teil auch zur Reizbewertung, also über das Funktionsniveau des Nervensystems.

Hiermit gelingt es, Funktionsstörungen und Krankheiten des Nervensystems aufzuspüren und den Krankheitsverlauf messbar nachzuvollziehen. Dies gestattet, Zuordnungen zu treffen, die über den klinischen Befund hinausgehen. Die Vernetzung von Mess- und Auswerteplätzen gestattet schnelle und gut dokumentierbare Abläufe in der Patientenversorgung und stellt die Grundlage einer effektiven Fort- und Weiterbildung dar.

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Neurosonografie

  • Doppler- und Duplexsonografie (Kopf/Hals)
  • Bildgebende Sonografie der Augenhöhle
  • Bildgebende Sonografie von Nerven und Muskeln

Die Neurosonografie untersucht mit der Ultraschalltechnik die für das Gehirn wichtigen Blutgefäße im Halsbereich und am Kopf. Schmerzlos und ohne Belastungen für die Patienten lassen sich Aussagen über die Strömung des Blutes in den wichtigen anatomischen Gefäßstrukturen treffen.

Die wesentliche Indikation sind die Erkrankungen der Gefäße des Gehirns, wie der Schlaganfall, um Störungen der Blutversorgung erkennen und behandeln zu können. Auch Frühdiagnostik und Risikoerfassung können mit diesen Methoden gelingen. Die Orbitasonografie identifiziert die räumlichen Verhältnisse retrobulbär mit einem Schwerpunkt auf der Sehnervpapille, ein Review-Artikel ist hier abrufbar.

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Neuroradiologie

  • Computertomografie (CCT)
  • Kernspintomografie (MRT)
  • Angiografie
  • Szintigrafie
  • Röntgen

Mithilfe der Neuroradiologie gelingt es, Aussagen über den strukturellen Aufbau der für das Nervensystem wichtigen Strukturen zu treffen. Im Haus (Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und MRT-Abteilung) sind alle genannten Untersuchungsmöglichkeiten vorhanden, einschließlich der TurboSpin-Echo-Sequenzen der MRT-Diagnostik (z. B. T2*- und Diffusionswichtung) und CT-Angiografie und interventioneller Angiografie.

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Neurochemisches Labor

Insbesondere die Liquoruntersuchung liefert rund um die Uhr wesentliche Aussagen zu neurologischen Erkrankungen und findet im Hause statt. Vorrangig sind dabei Entzündungen des Nervensystems, aber auch die Erregerdiagnostik sowie biochemische Untersuchungen von zellmembranständigen Proteinen bedeutsam.