Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster GmbH
Friesenstraße 11
24534 Neumünster

Tel.: 04321 405-0
Fax: 04321 405-1609

Unser Leistungsspektrum

Bild: Medizinische Klinik

Die stationären Behandlungen der Medizinischen Klinik umfassen im Wesentlichen die folgenden Fachgebiete:

Kardiologie/Angiologie
Internistische Notfall- und Intensivmedizin
Pneumologie
Diabetologie

Kardiologie/Angiologie

Invasive Kardiologie

Zur invasiven Kardiologie bieten wir umfangreiche diagnostische Untersuchungen an:

  • Linksherzkatheter
  • Koronarangiografie
  • Rotablation von Koronarstenosen
  • Rechtsherzkatheter
  • Einschwemmkatheteruntersuchungen mit Belastung
  • Therapeutische und diagnostische Punktion von Perikardergüssen
  • Entnahme von Myokardbiopsien
  • Stentimplantation
  • 24-Stunden Linksherzkatheter-Bereitschaft
  • Messung der fraktionellen Koronarflussreserve (FFR Messung)
  • Interventioneller Verschluss des linken Vorhofohres (LAA-Occluder)
  • Interventioneller Verschluss eines offenen Formen ovale

Unser Team bietet Ihnen alle gängigen interventionellen Maßnahmen an den Koronar- und peripheren Gefäßen an.

Klinische Rhythmologie

In der klinischen Rythmologie bieten wir - in Kooperation mit der Gefäßchirurgie - unseren Patienten folgende Leistungen:

  • Implantation von Herzschrittmachern (Ein- und Zweikammersysteme)
  • Implantation von biventrikulären Schrittmachersystemen zur Behandlung der Herzinsuffizienz
  • Implantation von Defibrillatoren/ICD (Einkammer-, Zweikammer- und biventrikuläre Systeme)
  • Implantation von Ereignis-Rekordern
  • Elektrophysiologische Untersuchungen
  • Kardioversionen (in Kurznarkose)
  • ICD-Testungen in Kurznarkose
  • Risikoerkennung gefährdeter Patienten hinsichtlich des plötzlichen Herztodes mit allen konventionellen nichtinvasiven Verfahren wie Langzeit-EKG (z. B. Herzfrequenzvariabilität)
  • Im Rahmen der Synkopenabklärung wird über die genannten Verfahren hinaus die Kipptischuntersuchung eingesetzt
  • Katheterablationen

Nichtinvasive Kardiologie

Bild: Sonographie

Funktionslabor Echokardiografie:

  • Ein- und zweidimensionale Echokardiografie (M-Mode, 2D-Echo)
  • 3D-Echokardiografie
  • Doppler-Echokardiografie
  • Kontrast-Echokardiografie
  • Transösophageale Echokardiografie
  • Stress-Echokardiografie
  • Gewebedoppler
  • Strain-Analysen

Funktionslabor Farbdopplersonografie der peripheren Gefäße:

  • Zweidimensionale Ultraschalldiagnostik der peripheren und hirnversorgenden Venen und Arterien (B-Mode),
  • Funktionsdiagnostik der peripheren Venen und Arterien mittels pulse-wave, continuous-wave und farbcodierter Dopplersonografie.

Funktionslabor EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG:

  • 12-Kanal-Oberflächen-EKG
  • Langzeit-EKG (24–96 Stunden) (Rhythmusanalyse, ST-Streckenanalyse, QT-Intervallverlauf)
  • 24-Stunden-Blutdruckmessung
  • Externer Ereignis-Rekorder (zur Aufzeichnung von Rhythmusstörungen bei Patienten mit Synkopen, Präsynkopen und Herzrasen)
  • Belastungs-EKG
  • Spiroergometrie

Rundum-Versorgung für Herzpatienten

Bild: Medizinische Klinik

Der Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Kardiologie) beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit der Erkennung und der Behandlung von Herzgefäßerkrankungen, Herzklappenerkrankungen, Herzmuskelerkrankungen, Herzrhythmusstörungen und dem erhöhten bzw. erniedrigten Blutdruck.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind die häufigste Ursache für eine stationäre Behandlung in der Medizinischen Klinik des FEK.

Eine hervorragende bildgebende Darstellung des Herzens und der Gefäße ist eine wichtige Voraussetzung, um Herzerkrankungen zu erkennen und einzuschätzen.

Neue Herz- und Gefäßultraschallgeräte erlauben mit einer hohen Auflösung, das Herz sowohl von der Brustkorboberfläche (transthorakale Echokardiografie) als auch von der Speiseröhre aus (transösophageale Echokardiografie) darzustellen. Bei weiterhin unklaren Befunden setzen die Herzspezialisten in Kooperation mit den Radiologen ein Herz-MRT (Magnetresonanztomografie), die Herzszintigrafie oder das Herz-CT ein.

In dem Linksherzkatheterlabor spüren die Kardiologen mit einem Herzkatheter Veränderungen in den Herzkranzgefäßen auf. Bei Vorliegen von Gefäßeinengungen setzen die Ärzte alle gängigen Behandlungsverfahren, z. B. die Ballonerweiterung und die Implantationen von Gefäßstützen (Stents), ein, um die Gefäßeinengungen zu beseitigen und die Gefäße dauerhaft zu erweitern.

Wenn bei Patienten mit akutem Herzinfarkt das verschlossene Herzkranzgefäß innerhalb der ersten Stunden wiedereröffnet wird, lässt sich das Absterben des versorgten Herzmuskelgewebes weitgehend vermeiden. Um die gefährdeten Herzinfarktpatienten davor zu bewahren, hat das FEK seit 2006 eine Rund-um-die-Uhr-(24 Stunden/7 Tage in der Woche)-Herzkatheterbereitschaft etabliert. Während des stationären Aufenthalts nach einem akutem Herzinfarkt steht ein professionelles physiotherapeutisches Team zur raschen Wiederherstellung des Patienten bereit.

Verschiedene elektrophysiologische Methoden helfen, die verschiedenen Herzrhythmusstörungen voneinander abzugrenzen, u. a. die Implantation von Ereignis-Rekordern bei Patienten mit wiederholten Ohnmachten. Die Implantation von Ein- und Zweikammerherzschrittmachern, implantierbaren Defibrillatoren (ICDs) und biventrikulären Schrittmachern bzw. Defibrillatoren (CRT: Cardiale Resynchronisationstherapie) ist etablierte Therapie zur Behandlung der Herzrhythmusstörungen.

Zudem umfasst unser Leistungsspektrum die Nachsorge von Herzschrittmachern, implantierbaren Defibrillatoren (ICDs), biventrikulären Schrittmachern/Defibrillatoren (kardiale Resynchronisationstherapie), die elektrische und medikamentöse Kardioversion von Herzrhythmusstörungen, Schrittmacheraggregatwechsel und die Herzkathetersprechstunde.

Informationen für Herzpatienten  (PDF, 1,19MB)

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Internistische Notfall- und Intensivmedizin

Die Medizinische Intensivstation verfügt derzeit über 11 vollausgestattete Beatmungsplätze sowie über einen Akutbehandlungsraum für die Aufnahme und Behandlung von internistischen Notfallpatienten. Sämtlichen modernen Therapieverfahren kommen rund um die Uhr zum Einsatz. Beispielsweise:

  • invasive und nichtinvasive Beatmung an allen Plätzen
  • invasives und nichtinvasives Herz-Kreislaufmonitoring (PiCCO, Pulmonaliskatheter)
  • medikamentöse und mechanische Kreislaufunterstützung (axiale Kreislaufpumpe "Impella")
  • Passagere Schrittmachertherapie
  • kontinuierliche Nierenersatzverfahren (CVVH, CVVHDF, CVVHD) an mehreren Plätzen
  • diskontinuierliche Nierenersatz- und Blutreinigungsverfahren (Hämodialyse, Plasmaseparation)
  • therapeutische Hypothermiebehandlung (Targeted Temperature Management) an mehreren Plätzen
  • inhalative Sedierung mit Narkosegas (AnaConDa)
  • Hirnstromüberwachung (BIS, EEG)
  • Echokardiographie einschl. Transösophageale Echokardiographie (TEE)
  • Bronchoskopie und Atmungstherapie mit unterschiedlichsten Devices
  • Endoskopische Diagnostik und Interventionen in Zusammenarbeit mit der Klinik für Gastroenterologie
  • Physiotherapie und Logopädie in Zusammenarbeit mit unserem klinikinternen Therapiezentrum
  • medizinische Bildgebung (Röntgen, CT, MRT) und interventionelle Radiologie in Zusammenarbeit mit der Klinik für Radiologie
  • invasive Kardiologie (Herzkathetersuchungen und Coronarinterventionen) und klinische Rhythmologie (bspw. ICD-Implantationen)

Der Schwerpunkt der Medizinischen Intensivstation liegt auf der Behandlung von Herz-Kreislauferkrankungen, allen voran des akuten Herzinfarkts, der Herzmuskelschäche und lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen.

Für die Behandlung von Patienten nach Herz-Kreislaufstillstand und Wiederbelebung sind wir ein spezialisiertes "Cardiac Arrest Center".

Weitere Schwerpunkte sind die Behandlung lebensbedrohlicher Infektionen (Sepsis), die Behandlung beatmungspflichtiger Lungenerkrankungen (COPD) einschließlich Lungenversagen (ARDS), akute Vergiftungen, schwere Stoffwechselentgleisungen sowie die Behandlung des akuten Nierenversagens. Schwere akute neurologische Krankheitsbilder werden in enger Abstimmung mit der Klinik für Neurologie versorgt. Wir dokumentieren papierlos mit einem modernen Patientendatenmanagementsystem.

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Pneumologie

Die Pneumologie ist die Lungenheilkunde und beschäftigt sich mit sämtlichen Lungenerkrankungen mit folgenden Schwerpunkten: Chronische obstruktive Lungenerkrankung/Asthma bronchiale, Infektiöse Lungenerkrankungen (Lungenentzündung, Tuberkulose, Bronchitis) und Interstitielle Lungenerkrankungen (Lungenfibrose, Sarkoidose, allergische Alveolitis). Unsere Klinik bietet Ihnen hierzu folgenden Leistungsumfang:

Diagnostik der Atmungsfunktion

  • Spirometrie/Bodyplethysmografie
  • Diffusionskapazität
  • Atemmuskelkraftmessung
  • Unspezifische inhalative Provokationsmessung
  • Blutgasanalysen unter Belastung

Diagnostik und Therapie von Lungenerkrankungen

  • Thoraxsonografie/Computertomografie
  • Flexible Bronchoskopie
  • Transösophageale Tumorbiopsie
  • Sonografie-/Computertomografiegesteuerte transthorakale Tumorbiopsie
  • Pneumologisches Zelllabor
  • Interventionelle Bronchoskopie (Tumorresektion durch NdYAG-Laser, endobronchiale Stentimplantation, Blutungsstillung durch Argon-Beamer) in Zusammenarbeit mit der thoraxchirurgischen Abteilung
  • Palliative Therapie/Schmerztherapie

Diagnostik und Therapie

  • Chronische obstruktive Lungenerkrankung/Asthma bronchiale
  • Infektiöse Lungenerkrankungen (Lungenentzündung, Tuberkulose, Bronchitis)
  • Interstitielle Lungenerkrankungen (Lungenfibrose, Sarkoidose, allergische Alveolitis)

Beatmungsmedizin bei akuter oder chronischer respiratorischer Insuffizienz

  • Screening bei schlafbezogenen Atmungsstörungen
  • Invasive und nichtinvasive Beatmung im Rahmen der Intensivmedizin
  • Heimbeatmung (Einstellung, Kontrolle)

Die Behandlung der Krankheitsbilder erfolgt in enger Kooperation mit der Klinik für Hämatologie/Onkologie und der Klinik für Thoraxchirurgie. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit zur Strahlentherapie im Hause.

Diabetologie

Das Friedrich-Ebert-Krankenhaus hat seit Oktober 2012 einen interdisziplinären diabetologischen Fachdienst etabliert, der allen Kliniken und Abteilungen, die erwachsene Patienten/-innen betreuen, zur Verfügung steht. Damit wollen wir abteilungsübergreifend ein einheitliches Vorgehen bei der Diabetes-Behandlung sicherstellen. Das Diabetesteam wird geleitet von der erfahrenen Fachärztin und Diabetologin Frau Jacobs. Zum Team gehören als Diabetologin außerdem Frau Dr. Evers und die beiden Diabetesberaterinnen DDG Frau Cohrs und Frau Stoltenberg mit langjähriger Erfahrung.

Häufige Aufgaben des Diabetesteams sind die Ernährungsumstellung und Anpassung der medikamentösen Diabetesbehandlung bei schweren Akuterkrankungen oder bei einer Operation. Da ein unzureichend eingestellter Blutzucker bei Diabetespatienten nachteilig für den Genesungsverlauf ist, wollen wir mit diesem Vorgehen den bestmöglichen Heilungsprozeß gewährleisten. Oft wird der Diabetes mellitus zufällig während eines Krankenhausaufenthaltes entdeckt; dann erfolgt eine kompetente, leitliniengerechte Ersteinstellung der Zuckerkrankheit. 

Das Diabetesteam steht für folgende Aufgaben für Sie bereit:

  • Optimierung oder Anpassung der Diabetestherapie von Typ 1 und Typ 2-Diabetikern während des stationären Aufenthaltes:
  • Ersteinstellung und Basisschulung bei neu entdecktem Diabetes mellitus Typ 1 und 2

                  - medikamentöse Therapie bei Diabetes mellitus Typ 2

                  - Insulintherapie bei Diabetes mellitus Typ 2 (CT, ICT)

                  - Basis-Bolus-Therapie Therapie bei Diabetes mellitus Typ1 (ICT)

                  - Betreuung von Insulinpumpen-Patienten

  • Beratung und ggf. Insulintherapie bei Gestationsdiabetes
  • Betreuung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom
  • Beratung bei diabetesspezifischen Ernährungsfragen

 

Sollten stationäre Diabetiker eine Frage an das Diabetesteam haben, leitet die jeweilige Station gerne die Anfrage direkt an den interdisziplinären diabetologischen Dienst weiter. 

Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom werden in Kooperation mit der gefäßchirurgischen Klinik im Hause betreut. 

Frau Jacobs ist außerdem als Praxisinhaberin in der diabetologischen Schwerpunktpraxis zusammen mit ihrem Kollegen Dr. Böckmann tätig. Das Ärzteteam wird auch dort von Frau Dr. Evers unterstützt. Mit dieser engen Zusammenarbeit wird im Bedarfsfall und nach Zustimmung des Hausarztes eine unterbrechungsfreie Weiterbehandlung von Patienten ermöglicht, deren Insulineinstellung im Krankenhaus bis zur Entlassung nicht abgeschlossen werden konnte. Außerdem werden in Kooperation mehrtägige Schulungskurse zur Basis-Bolus-Insulintherapie oder Insulinpumpentherapie angeboten. 

Das Team

Frau Jacobs
Frau Dr. Evers
Frau Cohrs
Frau Stoltenberg