Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster GmbH
Friesenstraße 11
24534 Neumünster
Tel.: 04321 405-0
Fax: 04321 405-1609
Wir bieten unseren Patienten in der Chirurgischen Klinik das gesamte Spektrum der Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gefäßchirurgie und Thoraxchirurgie an.
Unsere Klinik für Chirurgie besitzt die volle Weiterbildungsermächtigung in den vier chirurgischen Schwerpunkten, sodass die ärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine umfangreiche Ausbildung erhalten und ein hoher Behandlungsstandard garantiert wird.
Nachfolgend bieten wir Ihnen einen Überblick über die operativen Leistungen der Allgemein- und Viszeralchirurgie. Gemeinsam mit den benachbarten Fachabteilungen haben wir Zentren etabliert, die zur bestmöglichen Diagnostik und Therapie unserer Patienten dienen.
Ambulante Chirurgie
Chirurgische Standardoperationen
Laparoskopische Chirurgie (MIC)
Endokrine Chirurgie
Onkologische Chirurgie
Während früher fast jeder operative Eingriff stationär durchgeführt wurde, lassen sich heute viele, insbesondere kleinere Eingriffe ambulant vornehmen.
Die Entscheidung, ob ein Eingriff ambulant durchgeführt werden soll, treffen wir während eines Beratungsgesprächs gemeinsam mit dem Patienten. Neben den Grunderkrankungen, der Operationstechnik und den möglichen Komplikationen spielt auch das Urteil des operierenden Arztes, des zuweisenden Hausarztes und des Narkosearztes eine Rolle.
Ermöglicht wird das ambulante Operieren in der Chirurgie durch die Weiterentwicklung anästhesiologischer und operativer Techniken, die deutlich schonender geworden sind. Dazu gehören z. B. die Schlüsselloch-Chirurgie (minimal-invasive Chirurgie), aber auch neue Verfahren bei der Operation von Hämorrhoiden oder Leistenbrüchen erlauben eher eine ambulante Behandlung. In der Regel wird nach dem Eingriff zu Hause eine Unterstützung durch Angehörige, Freunde oder geeignetes Pflegepersonal benötigt, sodass dieser Umstand eine Bedeutung für die Entscheidung der Behandlungsform hat.
Unsere Klinik für Chirurgie am FEK deckt ein breites Spektrum der Chirurgie ab. Dazu gehören u. a.:
Die minimal-invasive Technik bei Operationen wird zunehmend auf viele Krankheitsbilder angewandt.
Minimal-invasive Chirurgie ist der Überbegriff für Operationstechniken, bei denen ein chirurgischer Eingriff im Bereich der Bauch- oder Brusthöhle sowie der Leistengegend mit speziell dafür entwickelten Kameras, Optiken und Instrumenten über kleinste Schnitte vorgenommen wird.
Diese Operationsmethode wird oftmals als schonender und schmerzärmer empfunden, da auf eine breite Öffnung von Körperhöhlen mit all ihren Konsequenzen verzichtet werden kann. So können insbesondere auch die körpereigene Abwehr im Rahmen der Operation geschont und die postoperative Ausbildung von Verwachsungen im Bauchraum reduziert werden.
Die Klinik für Chirurgie am FEK blickt auf eine sehr lange und breite Erfahrung in der laparoskopischen Chirurgie zurück. Die Klinik beteiligt sich an der regelmäßigen Ausbildung auswärtiger Kolleginnen und Kollegen und modifiziert fortwährend die Operationsverfahren zur Verbesserung der Patientenbehandlung.
Zu unserem Leistungsspektrum in der minimal-invasiven Chirurgie gehören:
Zu unseren Schwerpunkten gehören:
Ein Schwerpunkt der Klinik für Chirurgie liegt in der operativen Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen. Unsere hoch frequentierte Schilddrüsensprechstunde führen wir gemeinsam mit der Klinik für Innere Medizin durch.
Die Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen umfasst konservative wie auch operative Behandlungsstrategien, sodass eine interdisziplinäre Beratung sinnvoll ist.
Im Falle einer Operationsindikation werden an der Klinik für Chirurgie sämtliche Eingriffsformen an Schilddrüse und Nebenschilddrüsen durchgeführt, einschließlich minimalinvasiver Techniken und regelmäßigem intraoperativen Neuromonitoring der Stimmbandnerven. Damit kann das Risiko einer bleibenden Schädigung der Stimmbandnerven sehr niedrig gehalten werden.
In Deutschland werden jährlich etwa 100.000 Operationen an der Schilddrüse durchgeführt. Die Schilddrüsenoperationen zählen damit neben den Operationen am Blinddarm, an der Gallenblase und an den Leisten zu den vier häufigsten Eingriffen in der Chirurgie. Inzwischen werden Schilddrüsenoperationen an ausgewiesenen Kliniken mit einer hohen Sicherheit und geringen Komplikationsraten durchgeführt. Neben der Behandlung der Knotenstruma und des Morbus Basedow stellen die differenzierte Therapie des Schilddrüsenkarzinoms und die interdisziplinäre Behandlung von Patienten mit familiären multiplen endokrinen Neoplasien (MEN-Syndromen) einen wesentlichen Schwerpunkt dar.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der operativen Behandlung von Nebennieren- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen.
Falls Sie oder Ihr behandelnder Arzt weitere Fragen zu einer Schilddrüsenoperation haben, können Sie diese gerne per E-Mail oder telefonisch an uns richten. Gern vereinbaren wir mit Ihnen auch einen Beratungstermin in unserer Schilddrüsensprechstunde.
Einen besonderen Schwerpunkt der Klinik für Chirurgie stellt die kurative und palliative onkologische Chirurgie dar, ggf. mit Organersatzbildung (z. B. Ösophagus, Magen, Enddarm).
In der Klinik können Patienten mit Tumorleiden umfassend diagnostiziert und behandelt werden. Die Klinik ist in der Behandlung von Tumorpatienten innerhalb des FEK und mit den Universitätskliniken in Kiel und Hamburg eng vernetzt und beteiligt sich aktiv am Klinischen Krebsregister in Schleswig-Holstein.
Zur Diagnostik stehen sämtliche Untersuchungsverfahren wie z. B. konventionelles CT, MRT, Sonografie, Endoskopie, Endosonografie sowie die Entnahme von Proben und Feinnadelpunktionen zur Verfügung.
Um den optimalen Behandlungsweg für jeden Patienten festzulegen, werden alle Patientenfälle in einer wöchentlich stattfindenden interdisziplinären Tumorkonferenz vorgestellt. In der Tumorkonferenz beraten gemeinsam Vertreter aller Fachrichtungen am FEK:
Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Frauenheilkunde & Geburtshilfe
Gastroenterologie
Gefäßchirurgie
Hämatologie, Onkologie und Nephrologie
Thoraxchirurgie
Urologie
Anhand der Befunde und der Krankheitsverläufe werden - angelehnt an die Leitlinien der Fachgesellschaften und die aktuellen Studienverläufe - die individuellen Behandlungsempfehlungen ausgestellt. Oftmals sind kombinierte Verfahren notwendig, in denen eine Operation als ein wesentlicher Bestandteil der Therapie durchgeführt werden muss.